Heute möchten wir einen Reisebericht von Reimund Limbacher mit Ihnen teilen, der vergangenen Herbst zusammen mit seiner Frau von Ingolstadt nach Sizilien und zurück gefahren ist – und zwar in ihrem Fiat 500 von 1972!
Die Tour startet am 1. September in Ingolstadt. Von dort geht's am ersten Tag gemütlich nach Fiss-Ladis in Tirol, über die Piller Höhe im Gewitter. Bis auf ein paar Tropfen durchs Faltdach bleibt zum Glück alles trocken...
In Chiavenna vorm Lago di Como geraten die drei dann per Zufall in ein Fiat Cinquecento-Treffen – besser hätte man es wohl nicht planen können!
Von Genua nach Palermo fahren sie mit der Fähre, um etwas Zeit zu sparen. In Palermo angekommen beginnt schließlich die Sizilien-Rundfahrt, zunächst über Trapani und Marsala und dann Richtung Südküste.
In Linguaglossa am Nordfuß des Monte Etna treffen sich die beiden Reisenden mit alten Freunden. Hier lief ihr geliebter Cinquecento die ersten Jahrzehnte seines Lebens.
Die nächste Fahrt mit der Fähre geht von Messina zurück aufs Festland nach Kalabrien, wo Tropea das nächste Ziel ist. Hier haben die zwei die einzige Panne auf der Reise über 4.700 km in fünfeinhalb Wochen; einen Platten hinten links.
Der nächste Streckenabschnitt führt an der "Sohle" des Stiefels entlang nach Apulien, weiter nach Gargano. Der Fiat macht weiterhin alles tüchtig mit, es reicht, ab und an einen kleinen Check zu machen und Öl nachzufüllen.
Weiter geht's im Norden in den Marken, kurz vor San Marino. An Venedig vorbei Richtung Triest, von dort dann der anstrengende Rückweg über die Alpen...
Der Cinquecento wird wirklich vor gar nichts verschont. Gemeinsam mit seinem Fahrer überquert er tapfer den Großglockner.
Die Endstation ist nach rund sechs Wochen und etwa 6.000 km der Gebirgszug "Wilder Kaiser" im Kaisergebirge.
Wir haben uns sehr über die Bilder gefreut und wünschen allzeit gute Fahrt! Wenn Sie selbst besondere Fiat-Fotos oder Storys, ob alt oder neu, haben und diese mit uns teilen möchten, freuen wir uns sehr über eine Nachricht von Ihnen! :-)