Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Experte für Fiat seit 40 Jahren
Über 4000 verschiedene Ersatzteile
Weltweiter Versand
info@fiatclassic.com

Ersatzteile für den Fiat 600 Oldtimer 1. Serie mit 633 ccm Motor

Willkommen in unserer spezialisierten Kategorie für den Fiat 600, der von 1955 bis 1960 produziert wurde. Hier finden Sie eine sorgfältig kuratierte Auswahl an Ersatzteilen, die speziell für die Wartung und Restaurierung Ihres Fiat 600 geeignet sind. Unsere Produktpalette umfasst von Motor- und Getriebekomponenten bis hin zu authentischen Innenraum- und Karosserieteilen alles, um die historische Integrität und Funktionalität Ihres Oldtimers zu bewahren. Entdecken Sie Qualitätsteile, die die Zeitlosigkeit und den klassischen Charme Ihres Fiat 600 hervorheben.


Die Entwicklungsgeschichte des ersten Fiat 600


Hier finden Sie diverse Teile und Zubehör für Fiat 600 Oldtimer, der in seiner ersten Serie von 1955 bis 1959 gebaut wurde. Der Wagen wurde ab 1955 produziert und begründete den Erfolg der Marke in den 1950er- und 1960er-Jahren. Das Ziel war, möglichst wenig Blech zu verbrauchen, das damals in Italien noch knapp und teuer war. Der Fiat 600 war damals ein kleiner Familienwagen, denn bei nur 3,29 m Länge und 1,40 m Breite konnte er doch vier Personen befördern.

Verbreitung und Fertigung

Der Fiat 600 wurde in vielen Ländern unter Lizenz gefertigt. In Deutschland lief er als NSU-Fiat 600 Jagst vom Band, aber auch Spanien, Argentinien und Serbien bauten ihre eigenen Fiat 600 Versionen. Der wassergekühlte Motor sorgte dafür, dass im Vergleich zu anderen Fahrzeugen seiner Klasse Heizung und Motorkühlung sehr leistungsfähig waren

Bodengruppe und Fahrwerk

Der Fiat 600 nahm das Fahrwerkskonzept von seinem jüngeren kleinen Bruder vorweg: Blattfeder, Doppelquerlenkern und hydraulischen Stoßdämpfern vorne und einer Einzelradaufhängung mit Schräglenkern und Schraubenfedern hinten. Die Bremsen sind Bremstrommeln mit hydraulischen Radbremszylindern an Vorderachse und Hinterachse.

Motor und Antrieb

Der wassergekühlte, 633ccm große 4-Zylinder Motor war mit 60/56mm Bohrung/Hub kurzhubig ausgeführt. Dies kam der Drehzahlfestigkeit zugute und die Leistung von 19 PS bei 4600 U/min sorgte aufgrund des geringen Gewichtes für seine Zeit für gute Fahrleistungen. Er treibt die Hinterachse über grade Antriebswellen an, die mit Achsmanschetten vor dem Staub der Straße geschützt werden. Er verfügt über zwei Ventile pro Zylinder, die mit Stößelstangen bedient werden. Die seitliche Nockenwelle wird über eine Steuerkette angetrieben. Die Gemisch Aufbereitung erfolgt über einen Weber Vergaser IPC 28.

Das Getriebe

Die Gänge wählte man von Anfang an über ein synchronisiertes 4-Gang Schaltgetriebe. Nur der erste Gang war im Fiat 600 unsynchronisiert. Bei Schäden durch Fehlbedienung können diese Getriebe mit einem Reparatursatz überholt oder gegen ein Austauschgetriebe getauscht werden.

Variante Fiat 600 T

1956 folgte die Vorstellung des Fiat 600 T oder Transformidable, einer Version mit einem aufrollbaren Faltdach über die ganze Fahrzeuglänge. Außerdem unterscheidet er sich durch serienmäßige Stoßstangenhörner und Weißwandreifen.

Ungewöhnlich aus heutiger Sicht: Um den Motor zu starten dreht man zuerst das Zündschloss nach rechts, dann zieht man am Hebel für den Chokezug, schließlich betätigt man über einen Starterzug den Anlasser.

Der Innenraum

Der Fiat 600 bot trotz seiner geringen Abmessungen 4 Personen und ihrem Gepäck Platz.

Kofferraum

Vorne befindet sich ein kleines Gepäckabteil, das mit Batterie, Tank und Reserverad praktisch schon ausgefüllt ist. Hier sitzt auch der Scheibenwischermotor der über ein Gestänge zwei Scheibenwischerblätter ansteuert, die den Regen von der Windschutzscheibe fernhalten. Der Kofferraumdeckel lässt sich mit einem Seilzug von innen öffnen.

Platz für die Passagiere und Gepäck

Die Sitze und die Rückbank sind hochwertiger als im kleineren 500, die vorderen Sitze sind auf Sitzschienen verstellbar und lassen sich umklappen. Innen und außen gibt es bei wie zu dieser Zeit üblich viele Chromzierteile, Chromstoßstangen, Zierleisten und andere Anbauteile. Teile für den Innenraum wie Sitzpolster, Fußmatten, Türverkleidungen und Teppiche werden in vielen Farben nachgefertigt. Auch Gepäckträger am Heck oder Dachgepäckträger sind beim Fiat 600 oft zu finden.

Ersatzteilversorgung Fiat 600 heute

Ersatzteile für Oldtimer sind oft ein Problem, auch beim frühen Fiat 600 sind einige Teile nur schwer aufzutreiben.

Reparaturbleche

Viele Blechteile für die Karosserie sind noch gut verfügbar und weitgehend identisch mit anderen 600er Modellen. Da es immer noch einige dieser Autos gibt, sind Reparaturbleche, Frontbleche und Radläufe gut zu bekommen. Selbst Türen, Bodenbleche, Motorhauben und Schweller werden nachgefertigt, wenn auch seltener. Manchmal ist hier ein bisschen Kreativität gefragt, um die Teile an das genaue Modell anzupassen.

Verschleißteile

Die gängigen Verschleißteile wie Radbremszylinder, Bremsbeläge, Verteilerkappen, Türdichtungen und Scheibendichtungen werden heute für die große Zahl der alten Fiats nachproduziert.

Kompliziertere Teile wie Achsschenkel an der Vorderachse oder die Weber Vergaser gibt es im Austausch oder es gibt Reparatursätze, die alle benötigten Teile für eine Überholung beinhalten. Man bekommt auch neue Vergaser als Nachbauten.

Der Fiat 600 heute

Die Fangemeinschaft der Autos ist heute größer denn je. Viele Fans kennen die Autos noch von früher, aber auch viele Nachwuchs-Oldtimerfans wissen die einfache Technik zu schätzen. Die meisten Exemplare werden heute als Sommerautos gefahren und schlummern den Winter in der Garage unter einer Autoabdeckung. Egal ob Sommer oder Winter, auf jeden Fall ist er ein kleiner Sympathieträger. Dabei ist er auch für Schrauber-Anfänger pflegeleicht zu warten. Falls man einmal nicht weiterkommt, helfen Reparaturhandbücher und Ersatzteilkataloge.

Der Fiat 600 ist von den kleinen Fiat-Modellen der technisch anspruchsvollste und gleichzeitig selten zu finden.